Bei ihrer Gründung 2013 prägten vor allem Wirtschaftsprofessoren das Bild der AfD, seit dem ist sie stetig weiter nach rechts gerückt. Statt auf Kritik am Euro setzt die Partei nach wie vor vor allem auf Hass auf Muslime und Geflüchtete – und hat Erfolg damit. Seit 2017 nervt sie im Bundestag. In der umfassenden Hintergrundrecherche Netzwerk AfD hat die taz die Verbindungen der Abgeordneten und ihren MitarbeiterInnen nach Rechts recherchiert. Auch in fast allen Landtagen und im Europaparlament ist die AfD vertreten. Wegen ihrer offenen Flanke zum Rechtsextremismus und des immer stärkeren Einflusses der Rechtsaußen um Björn Höcke und Co. wurde sie vom Verfassungsschutz in mehreren Bundesländern sie als gesichert rechtsextrem eingestuft. Seit Anfang 2024 wird verstärkt über ein Verbot der AfD diskutiert. Berichte zur seit Januar 2024 angelaufen Protestwelle gegen die AfD finden Sie im Schwerpunkt Proteste gegen Rechts.
Nach dem Wahlkampfabschluss der AfD in Karlsruhe werden zwei Stadträte der AfD leicht verletzt. Auch in Dresden gibt es am Samstag einen Zwischenfall.
Die Politologin Sabine Achour fordert, dass 16-Jährige auch bei Bundestagswahlen wählen dürfen. Damit würde auch die politische Bildung glaubhafter.
Wissenschaftler haben gefragt, was kurz- und langfristig gegen rechte Landnahme hilft. Antworten haben sie in AfD-Hochburgen Sachsen-Anhalts gefunden.
In Sömmerda behauptet der AfD-Landratskandidat vor der Stichwahl, mit dem CDU-Kandidaten Absprachen getroffen zu haben. Der bestreitet diese Aussage.
Rechte Politiker versuchen den kindlichen Gerechtigkeitssinn zu ersticken. Dabei sollte der gefördert werden – besonders jetzt.
Die AfD und andere Rechtsextreme haben in Thüringen an Macht gewonnen. In Gera zeigt sich das auch im Wahlkampf – obwohl sie gar nicht antreten.
Der Verfassungsschutzbericht für Schleswig-Holstein zeigt einen starken Zuwachs rechter Taten. Zudem gelingt es den Rechten, an die Mitte anzudocken.
Für die AfD sitzt Frank Böwe in einem Kreistag, für die CDU in einem Stadtrat – ohne Konsequenzen. Die Parteispitze äußert sich nicht dazu.
Ihr Wahlkampf ist derb: Bei der Kommunalwahl in Sachsen treten auch die rechtsextremen Freien Sachsen an – und könnten der AfD Mehrheiten verschaffen.
Eigentlich will die AfD Ende des Monats in Essen ihren Parteitag durchführen. Doch die Stadt hat den Vertrag nun fristlos gekündigt.
Die Rechten instrumentalisieren die Kultur für ihr nationalistisches Weltbild. In den EU-Wahlprogrammen großer Parteien nimmt sie wenig Raum ein.
Das Institut für Rechtsextremismus der Uni Tübingen analysiert rechte Ideologien. Direktor Rolf Frankenberger über die AfD und den Umgang der Medien.
Das Online-Magazin „Deutschland Kurier“ bietet den verbrannten AfD-Kandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron weiter eine Plattform für EU-Wahlkampf.
Die AfD hat eine spezielle Einstellung zu Ausländern: russische Patrioten stellt sie an, alle anderen sollen verschwinden. Ein Verständnisversuch.
In Mannheim hat ein Mann ein AfD-Mitglied mit einem Messer angegriffen. Laut Polizei gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung.
Für Demokratie, gegen Rechtsextremismus und die AfD: Holocaust-Überlebende appellieren an EU-Bürger, zur Wahl zu gehen. Ihre Botschaft ist deutlich.
Maiken Schiele vom Dissens e.V. sieht Antifeminismus als Kernbestandteil von extrem rechtem Denken. Das Problem werde bislang verharmlost.
Nach einer Schulhof-Demo von Hamburger Grundschüler:innen gegen die AfD startete die Partei eine Kampagne. Nun wehrt sich der Elternrat.
Dass die AfD ihre Positionen auf Schulveranstaltungen ausbreiten darf, ist eine Zumutung. Aber eine, die es mit der richtigen Vorbereitung wert ist.